A13-Sperrung: „Wir erwarten Stau – aber kein Chaos“

A13-Sperrung: „Wir erwarten Stau – aber kein Chaos“

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Wer heute Morgen die Autobahn A13 im Süden Luxemburgs befahren wollte, der stand mit ziemlicher Sicherheit im Stau. Während der Stoßzeit staute sich der Verkehr rund um das Autobahnkreuz Schifflingen auf einer Länge von bis zu sieben Kilometern. Der Grund: die Vollsperrung der A13 zwischen der Abzweigung Esch und der Ausfahrt Schifflingen, die noch bis Dienstagmorgen 8 Uhr bestehen soll.

Eine Vollsperrung einer Luxemburger Autobahn mitten in der Woche? Ist da das Verkehrschaos nicht vorprogrammiert? „Wir erwarten Stau – aber kein Chaos“, erklärt Ralph Di Marco von der Straßenbauverwaltung. Seine Leute bauen unter der Autobahn einen Fußgängertunnel – und dafür muss die Schnellstraße aufgerissen werden. „Die Arbeiten mussten gemacht werden“, sagt Di Marco. „Früher ging es wegen des Kollektivurlaubs nicht.“ Hätten die Straßenbauer noch eine Woche länger gewartet, hätte es noch mehr Probleme gegeben. „Dann wären auch die Schulen wieder auf gewesen“, sagt Di Marco.

Angespannte Verkehrslage

Für die Autofahrer ist das im Feierabendverkehr am Montagabend wohl nur ein schwacher Trost. Laut einem Sprecher des luxemburgischen Automobilclubs ACL wird die Verkehrslage auch am Abend angespannt sein. Den gesamten Tag über standen die Autos auf einer Länge von bis zu drei Kilometern auf der A13.

So sieht die Umleitungsstrecke aus.

Eine Umleitung ist ab der Ausfahrt Schifflingen ausgeschildert: Sie führt durch das Industriegebiet Foetz und dann auf die A4. Die Strecke kann den Ansturm der Autofahrer jedoch kaum bewältigen. Nicht überraschend für den ACL: „Bei der Vollsperrung einer Autobahn sind Staus leider unvermeidlich“, erklärt der Sprecher des Automobilclubs. Er rät betroffenen Autofahrern, das Gebiet weiträumig zu umfahren und ansonsten viel Geduld mitzubringen.

Bitte nicht rückwärts fahren

Die Sperrung besteht schon seit dem Wochenende und wurde einige Tage davor auch angekündigt, wie ein Sprecher der Straßenbauverwaltung betont. Trotzdem scheinen viele Autofahrer davon überrascht worden zu sein und für sich kreative Lösungen zu suchen. Leider sind einige davon brandgefährlich. Der ACL weist deshalb dringend darauf hin, dass Kehrtwendungen oder Rückwärtsfahren auf der Autobahn verboten sind.

Die Straßenbauverwaltung sieht in Sachen Stau aber auch die Verkehrsteilnehmer selbst in der Pflicht. „Was heute Abend passiert, hängt von dem Verhalten der Autofahrer ab – wir haben die Arbeiten früh genug angekündigt“, sagt Di Marco. Man könnte früher oder später losfahren, um so den großen Stau zu vermeiden – oder die Gegend umfahren.

Aline Pabst

Marc
12. September 2017 - 23.10

Den conge collectif ass dei eenzeg Zeit am Joer wou een net vun never ending chantier zu chantier jabelt, durvir onbedengt beibehaalen! Wann am rescht vum Joer neischt koordineiert kann ginn dann giffen dei 3 Wochen och net höllefen.

Marc
12. September 2017 - 23.04

Zu Lyon höllt een den contournement an färdech.

DanV
12. September 2017 - 12.23

@ Tageblatt Maacht emol eng enquête wannechgelift, firwat dass d'Thema "congé collectif" net an der Politik a bei de Gewerkschaften opgegraff gëtt. All eenzel Nationalitéit, och eis südlännesch Matbierger, klot, dass en net méi der Zäit entsprëcht, dass d'Onaneemlechkeeten bei wäitem mi grouss gi sinn wi d'Avantagen. Mee trotzdeem geet et am selwechten train-train weider, esou wi wann d'Realitéit nach net bei de Responsablen ukomm wär. Merci am Viraus P.S. Et ass elo e Genoss, fir hei Kommentaren ze liesen an ofzeginn. De Site huet sech wierklech verbessert!

Koneczny
12. September 2017 - 10.24

Jeje... wat sinn hei rëm egoistesch Kommentarer.... An de Süden fueren an zu Lyon 3 Stonnen an méi am Stau stoen; daat ass egaal.... mee héi am Stau ass anscheinend schlëmm. Schummt iech all.

lupus
12. September 2017 - 9.25

Där hutt null Ahnung, wéi ech um 2 auer an der Nuecht heem gefuer sinn waren Baustellen voll aktiv, daghell belicht a massenhaft Aarbechter kamion a Bagger um schaffen. Iert der esou eppes vun ierch gitt fuert emol nuets ronderem kucken op dat och stemmt war der schreiwt.

Mick
12. September 2017 - 8.56

Mam Zuch!

Marco
12. September 2017 - 8.32

Elo huet jiddfereen gesinn datt et ¨keng Méiglechkeet gett vir an de Süden e Stau ze emfueren. Dorun wärt och d'Milliounegraw CITA naïscht änneren (weder an der aktueller nach ander "reforméierter" Form"

Claude
11. September 2017 - 22.24

Fir déi "nëmmen" 3km Stau brauch een 1 Stonn , an dat Mettes um 2 !!!!!

Sandra
11. September 2017 - 22.15

Genau

Sandra
11. September 2017 - 22.11

Egal wat wei soll ech dann ob Diddeleng kommen soll ech fleien oder mdch beamen also ech wees zwar net mee wanns de schaffs bis 17.00 auer dann fueren ech net ei hter sn och net mei speit fort also den Di Marco schwetzt awer och en blödsinn?

Wolff Jean-Marie
11. September 2017 - 22.00

dat ass just fir d'léit ze veraschen an net mei ??????awer nemmen net an der nuescht schaffen wéi ed an denen anneren Länner gemach get

jcg
11. September 2017 - 20.33

"Wir erwarten Stau aber kein Chaos" Ist das Sarkasmus oder Blauäugigkeit? Was soll denn Chaos bedeuten, wenn die Leute beginnen aufeinander zu schiessen oder was? Die Strassenbauverwaltung macht sich scheinbar einen Spass daraus es den Menschen schwer zu machen und möglichst viele Arbeiten gleichzeitig und möglichst zu Spitzenzeiten auszufűhren. Sicher ist es unmöglich es jedem recht zu machen aber es wär schon nett es wenigstens mit etwas Überlegung anzugehen.

Giovanni
11. September 2017 - 19.28

Mann soll den Kollektvurlaub abschaffen und den Urlaub wie andere Betriebe vergeben, ein teil der arbeiter geht früher im Urlaub und ein teil geht später.

Jek Hyde
11. September 2017 - 17.45

Wat ass dat en Trauerspill. Emmer datselwecht. Firwat net wa vill Leit an der Vakanz sin an manner Traffic ass. An dann 3 Schichten 24 Stonnen!

Francoise Louschetter
11. September 2017 - 17.11

Es kann durchaus während dem Kollektivurlaub gearbeitet werden, nur muss die Genehmigung bis zum 1 Mai angefragt werden…….. Bei anderen Baustellen funktioniert es ja auch.

aresmit
11. September 2017 - 17.10

Wann kommt endlich ein Umdenken bei der Strassenbauverwaltung.. Solche Arbeiten müssen unbedingt während des Kolletivurlaubs gemacht werden.

Raphael Rippinger
11. September 2017 - 16.52

"Hätten die Straßenbauer noch eine Woche länger gewartet, wäre das Chaos noch größer ausgefallen." Also doch CHAOS! :-)