69 Gemälde, 30 Skulpturen, 35 Künstler – Der 9. „Salon international d’art contemporain“ in Esch

69 Gemälde, 30 Skulpturen, 35 Künstler – Der 9. „Salon international d’art contemporain“ in Esch

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Bilder in einem Gesamtwert von 121.145 Euro werden beim diesjährigen „Salon international d’art contemporain“ in der Kunstgalerie des Escher Theaters ausgestellt. Auch dieses Jahr zeichnen die „Amicale des anciens du laminoir train 7“ und der „Cercle artistique d’Esch“ für die Organisation verantwortlich.

Die Ausstellung ist von Samstag, 9. Februar, 17.00 Uhr bis zum 1. März geöffnet. Die Vernissage findet um 18.30 Uhr statt.
Wo?
„Galerie d’art“ im Escher Theater
Öffnungszeiten:
Von dienstags bis samstags
14.00 bis 18.00 Uhr,
an Feiertagen geschlossen
Weitere Infos:
www.salonartesch.lu

Ab dem 9. Februar werden 35 Künstler insgesamt 99 Kunstwerke präsentieren. Die Kunstschaffenden stammen größtenteils aus Luxemburg und dem nahen Ausland. Doch auch der Fotograf Junyoung Park aus Südkorea findet den Weg in die Minettemetropole. Seine Fotografien zeichnen sich durch eine Länge von fast zwei Metern aus. Die anderen Malereien und Skulpturen bestehen aus vielen verschiedenen Materialien wie Öl, Acryl, Glas, Stahl, Bronze oder auch Keramik. Zum allerersten Mal werden Glasmalereien zu sehen sein. In verschiedenen Kategorien sind Geldpreise ausgeschrieben. Dem Gewinner des Hauptpreises „Grand prix de la ville d’Esch/Alzette“ winken 1.000 Euro, die von der Stadt Esch gestiftet werden.

Anderes Konzept

Der Escher Kulturschöffe Pim Knaff (DP) hält es für eine wesentliche Aufgabe, junge Künstler zu fördern. Deswegen begrüßte er gestern die Weiterführung des „Grand prix jeune artiste“ für junge Erwachsene unter 30 Jahren. Die Preisvergabe für alle Kategorien findet am 15. März statt. Die Ausstellung verläuft über zwei Etagen. Der Platz reicht jedoch mittlerweile nicht mehr aus, um allen Bewerbungen gerecht zu werden. „Wir haben zwischen 70 und 100 Bewerbungen erhalten“, erklärt „Amicale“-Präsident Nicolas Goetzinger. Da müsse dann die Jury die schwere Aufgabe übernehmen und die Entscheidung darüber treffen, wer ausstellen dürfe und wer nicht, so Goetzinger weiter.

Dazu kommt, dass dieses Jahr weniger Künstler eingeladen wurden, damit sie alle genügend Platz haben, um sich künstlerisch zu entfalten. Die Ironie dabei sei, dass gerade dieses Jahr viele der ausgewählten Künstler mit großflächigen Formaten anreisten, so Goetzinger weiter. Deswegen werde es doch wieder eng in den Räumlichkeiten.
Dass es im nächsten Jahr wieder einen Salon geben wird, steht bereits fest, jedoch mit einem etwas anderen Konzept, da die „Amicale“ kommendes Jahr 40-jähriges Bestehen feiert. Die einzelnen Künstler, die die letzten Jahre Preise gewonnen haben, werden dann zur Ausstellung eingeladen und können ihre neuesten Werke präsentieren.