430.000 Kilowattstunden, 40.000 Euro: Auf der A1 und A13 werden weitere Straßenlampen abgebaut

430.000 Kilowattstunden, 40.000 Euro: Auf der A1 und A13 werden weitere Straßenlampen abgebaut

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Bereits vor einigen Jahren wurden zahlreiche Straßenlampen an der A6 (Autobahn Luxemburg-Arlon) abgebaut. Jetzt wird die Aktion an der „Collectrice du Sud“, der Querverbindung im Süden des Landes, und der A1 (Luxemburg-Trier) fortgesetzt.

Nachts übertrieben hell beleuchtete Autobahnen sollen in Luxemburg der Vergangenheit angehören. Bereits vor Jahren hatte Minister François Bausch die Demontage von zahlreichen Straßenleuchten auf der Autobahn in Richtung Belgien angeregt und umsetzen lassen. Die positiven Erfahrungen, die nicht nur die nächtliche Lichtverschmutzung minimierten, sondern auch eine Ersparnis von Energie und somit Geld bedeuten, haben nun zu weiteren Plänen dieser Art geführt, von denen die A13, die „Collectrice“, und die A1 betroffen sind.

Der Abgeordnete der Piraten Sven Clement wollte nun Details und erhielt diese vom zuständigen Minister für Mobilität und Öffentliche Arbeiten. Die Maßnahmen auf der A6 brachten jährliche Einsparungen von 278.000 Kilowattstunden, was finanziellen Ausgaben von 25.000 Euro entspreche. Der geplante Abbau an A1 und A13 wird 150.800 Kilowattstunden bzw. 13.600 Euro pro Jahr einsparen.

Energiesparende Leuchten in den Tunnels

Das gesamte demontierte Material, so der Minister weiter, wird im Zentrallager der elektromechanischen Abteilung der Straßenbauverwaltung in Rosport untergebracht.
Jene Masten, die ein Vierteljahrhundert lang ihren Dienst an den Autobahnen verrichtet haben, werden durch die „Administration de l’enregistrement, des domaines et de la TVA“ meistbietend versteigert. Die entsprechenden Einnahmen sind demnach noch nicht abzuschätzen.

Die relativ neuen Lampen der A13 werden an der Escher Autobahn die letzten veralteten SOX-Leuchten (Natriumdampflampen) ersetzen. Der Rest wird als Reserve genutzt werden bzw. zerlegt und rezykliert. Die Leuchten in den Tunnels werden nach und nach durch energiesparendere ersetzt. Die Abbauarbeiten werden von einer Privatfirma unter Aufsicht der Straßenbauverwaltung durchgeführt.

Jek Hyde
17. September 2019 - 10.46

Der Artikel handelt über Autobahnleuchten lieber KTG nicht über die unverhunzte (?) Beleuchtung der Fahruntersätze. Ich weiss nicht in welchen Ländern sie sich nachts stockfinster bewegt haben aber ihre Behauptung von wegen Schilder und Ausfahrten lesen zu können ist jedenfalls falsch. Danke auch im Namen vieler für den guten Rat nachts nicht zu fahren. Schön dass sie meine Erfahrung und Meinung respektieren. Grüsse.

KTG
16. September 2019 - 21.57

Wer nachts nicht fahren kann, weil er nur die Lichter am eigenen Wagen hat, sollte nachts nicht fahren. In vielen Ländern ist es nachts stockfinster, selbst auf Autobahnen und die Lichtmaschine des eigenen Fahruntersatzes ist ausreichend, um keinen Unfall zu bauen sowie all notwendigen Schilder und Ausfahrten nicht zu verpassen. Die Autoindustrie mag viele Dinge verhunzt haben, mangelhafte Umsetzung der Beleuchtungsvorschriften kann man ihr aber nun wirklich nicht vorwerfen.

KTG
16. September 2019 - 21.53

Gutt méiglech, datt et kee gëtt. Just ofschalten ass awer keng Optioun. Déi Poteaue sinn deelweis extrem al an al Saach hunn d'Tendenz ëmzekippen. Op enger Autobunn wier dat net sou... optimal. An ech wëll net an der Famill vun deem sinn, deem säin Auto géint e Lutepoteau geknallt ass (vläicht souguer nach ouni seng eege Schold), dee schonn zënter Joeren net méi ugeschalt gëtt, deen awer nach ëmmer als Obstacle do steet.

KTG
16. September 2019 - 21.51

Auch hier wurden in vielen schon die Leuchten gegen weitaus sparsamere Lichter ausgetauscht. Dass aber durchaus noch Bedarf ist (wie viele Touris sind nach Mitternacht noch unterwegs, um Bilder der wichtigsten Sehenswürdigkeiten für ihre Facebook-Tanten und -Onkel zu ergattern?), ist zweifelsfrei wahr.

n der Parad
16. September 2019 - 18.17

Deï Erspuërnisser sin effektiv lächerlich,besonnesch wann een den ,,surcoût,,vum neien Superstadion,diën keen Mensch braucht,kuckt!Dann nach den Velodrom...........ech mengen,am Ländchen sin cerschidden Responsabler ganz fatzig niëwt dem DillNaja,wiën et laang huët,leist et jo bekanntlich och laang hänken;mee,eweilaang geet daat,mat déen Toopichkeeten?

Huss
16. September 2019 - 17.56

@Nomi Är Partei hat kee Schalter agebaut.

De Gringen
16. September 2019 - 16.33

Oder zousch......... !!!

Jimbo
16. September 2019 - 16.32

Vlait kennen mer jo elo e puer E-Autoen mei driwwer fuere loossen...

Jacques Zeyen
16. September 2019 - 13.39

Sehen sie Deutschland oder Frankreich mit komplett ausgeleuchteten Autobahnen?? Angepasst fahren und fertig.Bei mehr Verkehr fährt man sowieso mit Abblendlicht.Das kann also keine Ursache sein um Energie zu verschleudern.

H.Horst
16. September 2019 - 13.07

Schlechte Sicht als Unfallursache nach Mitternacht hat häufig substanzinduzierte Hintergründe und ist somit nicht verminderter Strassenbeleuchtung zuzuschreiben.....

Garde-fou
16. September 2019 - 12.04

Ass alles richteg an gutt. Wei den Herr Zeyen seet, wier een weideren Schratt nach all öffentlech Gebeier Owes "auszeschalten", well do gëtt och vill Energie verschwend, ouni Grond, sief et d'Lidderegkeet oder d'Bekuemlechkeet vum Mënsch. Dëst alles ass EKOLOGESCH super, an begréissenswaert! Steiergelder sollt een awer op enger anerer Platz sichen goen, an do sinn dann och Milliounen un € déi een kéint kréien fir den Staat, an nëtt dës lächerlech 40000€ Dat ass AN DESEM KONTEXT jo just Sand fir an d'Aaen...

Lumen
16. September 2019 - 11.17

Kurze Frage : Wie ist das mit dem nachts unbewohnten grosherzoglichen Palast sowie mit der meistens leerstehenden Chamber ? Und der Kathedrale ? Werden die auch nicht mehr beleuchtet ?

Nomi
16. September 2019 - 11.10

Et wir jo mei' belleg just d'Luuten auszeschalten, mee et waerd keen mei' wessen wo'u de Schalter ass !

Jek Hyde
16. September 2019 - 10.15

Da ja nachts auf den Autobahnen selten Katzen rumlaufen aber viele Autos und Laster relativ schnell unterwegs sind stellt diese Massnahme meiner Meinung nach eine zusätzliche Gefahr dar. Wegen mangelndem Sicht-Lichtschutz zwischen den Fahrbahnen sind die Fahrer gezwungen mit Abblendlicht zu fahren. All das wegen einer lächerlichen jährlichen Ersparnis vun +/- 40.000 Euro. Andererseits wird massenhaft Geld für Dummheiten zum Fenster rausgeschmissen. Betreffend das versteigern von den Masten erinnert an das versteigern von von den alten hölzernen Eisenbahnschwellen der CFL. Für den zuständigen Minister wahrscheinlich "sweet souvenirs".

marc
16. September 2019 - 10.01

Mir kënnen Letzebuerg och ganz auschalten. Dann ass den bilan nach besser.

n der Parad
16. September 2019 - 9.48

An mengem Dorref,hei an der Aisne,do gin d'Stroosseluuchten um 22 Auer aus,an daat ass och gudd esou;mee am Noopeschduërf do getd'Gestreiss op den Trottoiren deï ganz Nuecht vun ennen beliicht........sie färten wahrscheinlich eleng an der schwaarzer Nuëcht!

Jacques Zeyen
16. September 2019 - 8.58

Bravo. Gestern las ich einen Artikel über Lichtverschmutzung am Nachthimmel. Wenn jetzt noch die Bürobeleuchtung und die PC's in den Nachtstunden abgeschaltet werden bringt das auch schon was. In Frankreich gibt's Ortschaften mit Hinweisschildern "Commune écologique. Pas d'éclairage public après minuit." Macht Sinn.Warum soll man den Katzen die Straßen beleuchten.