130.000 Euro: Traversini ließ Zufahrtsstraße zum Gartenhaus auf Gemeindekosten erneuern

130.000 Euro: Traversini ließ Zufahrtsstraße zum Gartenhaus auf Gemeindekosten erneuern

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Die Gartenhaus-Affäre um Roberto Traversini geht in die nächste Runde. Laut einer offiziellen Mitteilung der Gemeinde Differdingen hat der ehemalige Bürgermeister im Alleingang Ausbesserungsarbeiten der Zufahrtsstraße zu seinem Gartenhaus in Auftrag gegeben – und die Gemeinde dafür zahlen lassen. 

Neue Anschuldigungen gegen Differdingens ehemaligen Gemeindechef Roberto Traversini („déi gréng“): „Er hat ohne Absprache mit dem Schöffenrat Ausbesserungsarbeiten an der Zufahrtsstraße, die zu seinem Gartenhaus führt, in Auftrag gegeben“, sagt Gemeinderat François Meisch gegenüber dem Tageblatt am Mittwochabend. Traversini habe eigenhändig mit einem Unternehmer und einer Stromfirma einen Vertrag dafür unterschrieben.

Die Gemeindeverwaltung veröffentlichte am Mittwochabend eine Mitteilung, in der es heißt, die Ausbauarbeiten basierten nicht auf einem „formal angemessenen“ Beschluss des Schöffenrats. Meisch sagt, die Verträge seien damals von „einigen Mitgliedern des Schöffenrates“ gegengezeichnet worden, jedoch „ohne, dass diese die Papiere tatsächlich gelesen haben“.

Die Rechnung für die Arbeiten beträgt 127.912 Euro. Der Betrag wurde komplett aus der Gemeindekasse bezahlt. In Differdingen tragen die Anwohner der Straße bei solchen Arbeiten gewöhnlicherweise ein Drittel der Kosten, erklärt die Gemeindeverwaltung. Aus diesem Grund habe der Gemeinderat am Mittwoch im geschlossenen Teil seiner Sitzung entschieden, dem ehemaligen Bürgermeister eine Rechnung über 36.531,26 Euro zukommen zu lassen, die er der Gemeinde schuldet.

Weiter entschieden die Kommunalpolitiker, selbst keine rechtlichen Schritte einzuleiten, sondern dies der Staatsanwaltschaft zu überlassen.

 

 

prolet, titi,
27. Oktober 2019 - 10.02

Dem schliessen sich an: spëtzbouf, Müller jang, Müller jemp, Trotinetty Josy, de Schmatt, Boufermamm, bouferpapp, minikeks, den Idealist, de Koschter, Janno, jane, den Idealist, de Schéifermisch.

prolet, titi,
27. Oktober 2019 - 9.54

Da kann ich Ihnen nur beipflichten @ Laird Glemore. Wr waren zwar nicht immer deselben Meinung, haben uns aber gegenseitig resoektiert. Auch ich werde mich definitiv von diesem Forum verabschieden. Die Niveaulosigkeit und Frechheit verschiedener Kommentatoren ist einfach nicht zu überbieten!

Müller jang
24. Oktober 2019 - 18.01

127.912 .- Euro für eine Privatzufahrtsstrasse " aux frais de la Princesse ", ist ja nicht eben als Kavaliersdelikt zu bezeichnen. Herr Traversini ist kein bedauernswertes Opfer, er ist für seine Tat verantwortlich und muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Genau wie Sie und ich auch, wenn wir gegen das Gesetz verstossen. Man sollte sich allerdings tunlichst davor hüten zu pauschalisieren und alle Politiker über den gleichen Kamm zu scheren. Und bitte schön, wer kann schon von sich behaupten, keine Leiche im Keller zu haben? Dies Selbsgerechtigkeit ist einfach von einer nicht zu überbietenden Arroganz!

Leila
24. Oktober 2019 - 17.30

Sie lehnen sich ganz schön weit aus dem Fenster mit Ihren Behauptungen. Jetzt ist erst mal Abwarten angesagt. Lesen Sie den ersten Kommentar plus Antwort, sachlich geschrieben und vor allem mit Fakten! Es gibt zum Glück immer noch Leute, die wach sind...

Laird Glenmore
24. Oktober 2019 - 15.47

Ich werde niemanden denunzieren geschweige denn Namen preisgeben. Was ich bekannt gebe ist folgendes : Ich werde mich aus dem Bereich der Kommentatoren verabschieden und mich anderweitig beschäftigen, da wir mit unseren Kommentaren eh nichts ändern kann ich meine Zeit auch sinnvoller nutzen.

Jacques Zeyen
24. Oktober 2019 - 13.19

Also meinen Sie weil Alle es tun entschuldigt das den Herrn T. Auch Richard Nixon ist von allen respektiert worden,bis Journalisten dahintergekommen sind,dass er ein Schweinehund war.Es gilt das Gesetz- "Lass dich nicht erwischen".Jedenfalls solange kein Gesetz besteht das solche Peinlichkeiten ausschließt.

L.Marx
24. Oktober 2019 - 12.45

Ja. das mit dem Datum ist schon komisch. Auch als die grossen Erdbewegungen gemacht wurden war Traversini noch gar nicht Besitzer des Hauses. Wolter selbst argumentierte ja in der Chamber, man habe die Sache wegen der anstehenden Gemeindewahlen vertuschen wollen. Also August 2018! Warum eigentlich hat Wolter noch nie nach der Verantwortung des Bautenschöffen gefragt? Gegenzeichnen ohne zu lesen ... On aura tout vu

René Charles
24. Oktober 2019 - 12.44

"alle Leichen im Keller" Bitte aufzählen die Leute die Ihnen in diesem Sinne bekannt sind. Und wenn schon……..entschuldigt das nicht das Gefuddel usw. des Herrn T.

Jek Hyde
24. Oktober 2019 - 11.07

Ooh dee gudden léiwen (ex) Buergemeeschter deen esou vill fir séng Gemeng a Leit gemacht huet, an nach méi fir séch. Kee Mënsch konnt gleewen dass do eng béis Absicht dobéi war. An elo kann ee schons soen dass en jidverdreen belunn a bedrunn huet dee feine Kärel. A wanns de net gees... +"*ç%&

Michel
24. Oktober 2019 - 10.47

Besser kann man es nicht erklären !

Laird Glenmore
24. Oktober 2019 - 10.22

Jetzt wird aber richtig im Dreck gewühlt, es ist beschämend erst war der Mann von allen Respektiert worden und nun geht die Hetzjagd weiter, vielleicht machen das die Initiatoren auch nur um von ihren eigenen Missetaten abzulenken R. Traversini ist dann ein Kollateralschaden. Wenn wir so anfangen gegen unsere Kommunal - und Regierungspolitikern vorzugehen dann haben wir es weit gebracht in unseren Ländchen, dann müßte das ganze System ausgetauscht werden denn die haben alle ihre Leichen im Keller.

Jacques Zeyen
24. Oktober 2019 - 9.55

Haben Bürgermeister zuviel Macht? Transparenz wird ja dieser Tage wieder sehr großgeschrieben. Sobald einer mit einer Schweinerei auffliegt natürlich. So fand ich immer erstaunlich,dass Leute sich zu Wahlen aufsetzten,gewählt wurden und dann auf einmal schneite eine langersehnte Baugenehmigung ins Haus. Oder der Herr Bürgermeister plazierte seine ganze Sippe auf Gemeindeposten wobei auch andere Leute Anfragen gemacht hatten. Diese Art Nepotismus ist ja nichts Neues. Es braucht ein Gesetz das jede Vorteilnahme eines Gemeinderatsmitgliedes ausschließt. Wegen Befangenheit ausgeschlossen sozusagen. Es genügt nicht vor den Wahlen hausieren zu gehen und Rosen oder Kugelschreiber an potentielle Wähler zu verteilen,um anschliessend seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.

Serge
24. Oktober 2019 - 9.13

Oh Traversi wann däi Papp dat doten nach matktitt hätt!! Du wars fir mech bei deene « gréngen » laang Zäit 1 Viirbild! Hat geduecht du wiers aneschters wéi vill vun hinnen... schlussendlech ass d’Reiefolleg vun der Wichtegkeet vun de Wahlen pervers konträr zu aller Logik a raisonnablem Denken: 1) ech kucke nô mer selwer a menger Famill 2) d’Partei muss zefriddegestallt gin 3) ....ët kënnt laaaaaaaaang näischt méi.... 4) dem Wieler säi Wëllen an d’Vollék verdingen 1 bësschen Gehéier. Nu frôë mer eis, firwat eis Jugend ës saat huet mat all deem Stunk??

Jangeli
24. Oktober 2019 - 8.43

War dieser grüne Politiker sich bewusst was er da tun würde,clever war das gar nicht, so was ist schon kriminell und muss verurteilt werden. Der normale Steuerzahler wäre schon längst eingesperrt. Diese Grünspechte,was sind das für Politiker ????

Wester Gust
24. Oktober 2019 - 6.27

So ist das Wahre Gesicht der meistens Politiker, nach außen breitspurig auftreten und den Grünen oder Sozialen markieren, aber persönlich so viel wie möglich profitieren.

Michel
23. Oktober 2019 - 21.40

Das wird ja immer interessanter !

Clemi
23. Oktober 2019 - 20.50

allerspätestens jetzt ist nun der moment gekommen wo sich auch schöffenrat und gemeindeverwaltung fragen stellen lassen müssen über tun oder nichts tun, kontrollfunktion etc. böswillig könnte man es auch mitwisserschaft oder so ähnlich nennen... wenn dies nun die arbeiten aus dem märz 2018 sind (wieso kein datum in gemeinde-communique und berichterstattung?), stellt sich auch die frage des warum, denn da war der ex-bürgemeister ja noch gar nicht besitzer des hauses? und dann der betrag von 127.000: hätte das nicht sogar von der gemeinde öffentlich ausgeschrieben werden müssen? fragen über fragen....