PSA stärkt Produktionsverbund

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Die Groupe PSA erhöht die Flexibilität des Produktionsnetzwerks, berichtet Auto-Medienportal

Die Groupe PSA erhöht die Flexibilität des Produktionsnetzwerks, indem die Komponentenfertigung in der Nähe der Fahrzeugwerke erfolgt. Mit den Entscheidungen will das Unternehmen die Leistungsfähigkeit seiner 15 Komponentenwerke in Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn und Polen bei Flexibilität, Qualität und Funktionalität steigern.

Konkret wurden jetzt Maßnahmen für drei Werke beschlossen. Die Herstellung der Dreizylinder-Turbo-Benzinmotoren „Pure Tech“, die drei Mal in Folge „Engine of the Year“ in ihrer Kategorie wurden, wird so nah wie möglich an den Automobilwerken erfolgen. Die Produktionskapazität in den französischen Werken Douvrin und Trémery wird im Vergleich zu 2016 verdoppelt. Zudem wird die Groupe PSA „Pure Tech“-Motoren ab 2019 auch in Tichy (Polen) und Szentgotthárd (Ungarn) herstellen.

In Valenciennes (Frankreich) steigert der Konzern ab 2019 die Produktion von in Lizenz gefertigten Automatikgetrieben. Das volle Potenzial dieser strategischen Partnerschaft mit Aisin AW soll bis 2020 ausgeschöpft werden. Bislang werden diese Automatikgetriebe in Japan und China hergestellt.

Das Unternehmen wird darüber hinaus mehr manuelle Getriebe „ML“ in Metz-Borny (Frankreich) sowie „MB6“-Sechs-Gang-Schaltgetriebe in Aspern (Österreich) fertigen. Damit sollen besonders die Topmodelle und die leichten Nutzfahrzeuge des Konzerns ausgerüstet und der wachsende Bedarf durch Opel/Vauxhall-Pkw gedeckt werden.

Das Werk Trémery wird auf die Produktion von Elektromotoren ab 2019 und einen weiteren Anstieg ab 2021 vorbereitet. Dies wird durch das jüngst unterzeichnete Joint Venture mit Nidec ermöglicht. Diese Produktion wird die Elektrifizierung vorantreiben. Bis 2025 wird jede Modellreihe der Groupe PSA über ein elektrifiziertes Angebot verfügen.

(ampnet/Sm)