AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring

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Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix bevölkerten am Wochenende des 11. – 13. August einige der schönsten Rennwagen der Motorsportgeschichte den Nürburgring. Wie jedes Jahr waren auch diesmal viele Luxemburger Oldtimer-Fans in der Eifel zu Gast. Unsere Mitarbeiter Norbert und Fernande Nickels waren wie immer für uns dabei

Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix bevölkerten am letzten Wochenende (11. bis 13. August) einige der schönsten Rennwagen der Motorsportgeschichte den Nürburgring. Wie jedes Jahr waren auch diesmal viele Luxemburger Oldtimer-Fans in der Eifel zu Gast. Darunter unsere Mitarbeiter Nic und Fernande Nickels.

3 historische FIA-Rennserien

Mit einem Dutzend historischer Rennklassen bot der 45. AvD-Oldtimer-Grand-Prix wieder ein prall gefülltes Wochenende, am Samstag bei Regen und am Sonntag bei wechselhaftem aber trockenem Wetter. Die große und populäre Klassiker-Rennveranstaltung präsentierte erneut eine spektakuläre Show mit Rennfahrzeugen aus fast allen Epochen und Disziplinen. Von den Vorkriegsfahrzeugen über die historische Formel 1 und den Sportwagen der 60er und 70er Jahre bis hin zu Tourenwagen und GTs reichte die Palette von Fahrzeugen aus sieben Jahrzehnten. Den hohen Status des AvD-Oldtimer-Grand-Prix unterstreicht die Tatsache, dass erneut alle drei historischen Rundstreckenserien des Motorsport-Weltverbandes FIA in der Eifel zu Gast waren: die FIA Masters Historic Formula One Championship für die Grand-Prix-Boliden der Cosworth-Ära, die FIA Masters Historic Sports Car Championship für Sportwagen und Prototypen bis 1974 sowie die FIA Lurani Trophy für Formel-Junior und Formel-3-Fahrzeuge bis 1984. Das beliebte und stimmungsvolle Abendrennen der zweisitzigen Rennsportwagen und GTs bis 1960/61 gehörte ebenso wieder zum Programm wie das Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft.

Historische Rallye- und Formel-1-Fahrzeuge, Prototypen, Tourenwagen und Formelflitzer

Zu den weiteren Highlights gehörten die über 60 Oldtimer der Vorkriegs- und frühen Nachkriegsjahre. Vom Kompressor-Mercedes, mit dem der legendäre Rudolf Caracciola 1927 das Eröffnungsrennen des Nürburgrings gewann, reichte die Palette über Dutzende seltener und kostbarer Fahrzeuge im Topzustand bis zu bildschönen Einzelstücken wie dem „Großen Werkmeister“, mit denen in den frühen Nachkriegsjahren der deutsche Motorsport wieder begann. Auch die weiteren Rennklassen warteten mit seltenen, interessanten und faszinierenden Rennwagen auf. So war der Lauf der zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1960/61 auch in diesem Jahr ein wahres Schaulaufen einiger der schönsten Rennwagen aller Zeiten.

Und einige unter ihnen haben besonderen Seltenheitswert. So z.B. der Maserati 450S, von dem nicht einmal ein Dutzend Exemplare gebaut wurden. Ebenso selten ist der kleinere Alfa Romeo TZ2, der nach mehrjähriger Pause erstmals wieder beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix antrat. Die Le-Mans-Autos der 50er Jahre markierten am kalten Samstagabend erneut den stimmungsvollen Höhepunkt des Rennwochenendes. Nach einem klassischen Le-Mans-Start wurden die Fahrzeuge in ein einstündiges Rennen gestartet, das in die Abenddämmerung hineinführte und bei dem sie im Ziel von einem Feuerwerk empfangen wurden. Ähnliche Fahrzeug-Highlights gab es in praktisch jedem Rennen beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Und nicht nur dort: In Präsentationen und Paraden wurden weitere Themen am „fahrenden Objekt“ erlebbar. So zum Beispiel der 70. Geburtstag von Ferrari oder auch die Möglichkeit zum Ausflug in die Rallye-Historie mit Autos wie etwa dem Original-Audi S1, mit dem Walter Röhrl 1985 startete oder der Ford Escort von Vatanen/Richards. Aus Sicht der Rennnsportfans hoch interessant: ein Paris-Dakar-Porsche 953, den einst der Belgier Jacky Ickx fuhr. Insgesamt gab es über zwei Dutzend Fahrzeuge, die – wie die anderen Teilnehmerfahrzeuge auch – im Fahrerlager ganz aus der Nähe zu bestaunen waren.

(NoNic und FeNic)