Jugendhaftanstalt DreibornAggressiver 17-Jähriger wird nach Schrassig verlegt 

Jugendhaftanstalt Dreiborn / Aggressiver 17-Jähriger wird nach Schrassig verlegt 
Der Minderjährige soll vorübergehend nach Schrassig verlegt werden.  Foto: Editpress/Isabelle Finzi

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Ein 17-jähriger Insasse der Jugendhaftanstalt Dreiborn wird übergangsweise nach Schrassig verlegt. Der Jugendliche ist mehrfach durch sein aggressives Verhalten aufgefallen. 

Ein 17 Jahre alter Sträfling der „Unité de sécurité“ (Unisec) in der Jugendhaftanstalt Dreiborn muss auf Beschluss des Jugendrichters nach Schrassig ins Gefängnis. Nachdem der Jugendliche die letzten 13 Monate in der Jugendhaftanstalt in Dreiborn betreut wurde, muss er diese wegen schwer gewalttätigen Verhaltens wieder verlassen. Er habe das Personal immer wieder bedroht und angegriffen, sodass mittlerweile mehrere Klagen gegen den Jugendlichen vorlegen. Die Situation sei sowohl für die Betreuer, die anderen Insassen der Haftanstalt als auch für den Jungen selbst unerträglich geworden, hieß es gestern in der Pressemitteilung. Bereits in seiner Kindheit soll der 17-Jährige immer wieder durch „äußerst aggressives“ Verhalten und schwere Gewaltdelikte aufgefallen sein.

Die Entscheidung des Jugendrichters entspreche auch den Anforderungen des Jugendschutzgesetzes von 1992, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Unterbringung des Minderjährigen soll jedoch nur eine Übergangslösung sein. Da es im Großherzogtum keine ideale Aufnahmestation für den jungen Straftäter gibt, soll im Ausland nach einer passenden Einrichtung gesucht werden.

en Idealist
26. Januar 2020 - 18.43

@ Karl. In Ihren Augen mag das Quatsch sein. Habe nicht gefordert, dass wir die aggressiven Jugendlichen in die BRD abschieben sollen, sondern dass wir hierzulande ähnliche Massnahmen ergreifen resp. entsprechende fachgerechte Erziehungsanstalten einführen sollen. Also bitte interpretieren Sie mich richtig.

Karl
25. Januar 2020 - 17.33

wir können unsere Probleme nicht immer auf andere Länder aufteilen (so nach dem Moto wir haben es ja)was für ein Quatsch ist das denn wieder?

en Idealist
24. Januar 2020 - 18.02

Ab in den Knast. Und wenn er da rauskommt, wird er zur Gefahr für die Allgemeinheit. Für diese aggressiven Jugendlichen gibt es in Deutschland eine spezielle Therapie und entsprechende, erfolgreiche Auffangcamps, wo sie ihre Wut und ihren Frust in einem geschützten Umfeld abreagieren und ausleben können und lernen ihre Angriffslust in den Griff zu bekommen. Ohne solche Begleitmassnahmen in die Resozialierung sind diese Täter in spe eine tickende Zeitbombe.

Jek Hyde
24. Januar 2020 - 16.03

"Et gi méi Kette wéi rosen Honn". En aalt lëtzebuerger Sprechwuert.