MobilitätAusbau der Luxemburger Autobahn A3 startet diesen Herbst 

Mobilität / Ausbau der Luxemburger Autobahn A3 startet diesen Herbst 
Die A3 bekommt in beide Fahrtrichtungen eine Spur dazu Foto: Editpress/Julien Garroy

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Der Ausbau der Autobahn A3 zwischen Düdelingen und Luxemburg-Stadt wird schon Ende dieses Jahres beginnen. Das bestätigte der Pressesprecher der Straßenbauverwaltung Ralph di Marco gegenüber dem Tageblatt. Die Strecke soll in beide Richtungen dreispurig werden. 

Der Ausbau der Autobahn A3 wird im Herbst 2020 beginnen. Das bestätigte Ralph di Marco, Pressesprecher der Straßenbauverwaltung, gegenüber dem Tageblatt. Die zwölf Kilometer zwischen der Hauptstadt und Düdelingen sollen in beiden Fahrtrichtungen um 8,5 Meter verbreitert werden. Die Autobahn wird in Zukunft dann nicht mehr nur auf vier, sondern auf sechs Spuren befahren. 

Die Arbeiten sollen fünf Jahre andauern. Eine Vollsperrung der Autobahn ist nicht vorgesehen, dafür wird die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h reduziert. Die Straßenbauverwaltung rechnet mit starken Verkehrsstörungen.  Das Projekt wird 356 Millionen Euro in Anspruch nehmen.  

„A3 ist vollständig ausgelastet“

Ob auch die Anbindung auf der französischen Seite ausgebaut wird, bleibt abzuwarten. „Es wäre äußerst begrüßenswert, wenn die Behörden in Frankreich ebenfalls ein solches Projekt aufnehmen würden“, sagt di Marco. Auf welchem Stand die Franzosen sind, sei ihm nicht bekannt. 

Auf den Autobahnen Luxemburgs werden immer mehr Fahrzeuge gezählt: So wurden auf der A3 in Bettemburg 2015 noch 66.463 Autos an einem Werktag gezählt, 2018 waren es 75.405. „Die Autobahn ist vollständig ausgelastet“, erklärt Ralph di Marco von der Straßenbauverwaltung. „Es passen überhaupt nicht mehr Fahrzeuge auf die Straße.“

Laut Planung sollte der Ausbau im Herbst 2025 fertiggestellt sein. Die Erweiterung der Autobahn ist ein Teil des Projekts Modu 2.0, das den Klimaschutz und die Lösung der Mobilitätsprobleme verbinden soll. 

sseimen_ouni_gafunkel
18. Januar 2020 - 22.56

gitt der CSV-Regierung dScholld, déi hun 30 Joer-laang näischt futtéiert

René Charles
17. Januar 2020 - 9.45

Es wird nicht lange dauern dann werden wir beglückt mit der Neuigkeit, dass Frankreich ebenfalls reagiert und seine Strassen ebenfalls derartig dem Verkehr anpasst. Es wäre ja zum Totlachen wenn tausende Autos jeweils morgends und abends in einen "Flaschenhals" gejagt würden. Besser wäre es jedoch mit der Arbeit erst anzufangen wenn F. mitmacht. Oder haben wir echt Lust auf Hohngelächter in 2015?

J.C.Kemp
16. Januar 2020 - 16.05

@ medlar: Das Huhn oder das Ei?

Germain Medlar
16. Januar 2020 - 9.18

wer Strassen sät, wird Verkehr ernten