Schwimm-EuropameisterschaftRekord Nummer drei für Luxemburg: Stacchiotti verbessert eigene Bestzeit

Am zweiten EM-Tag im 25-Becken des „Tollcross International Swimming Centre“ durfte Monique Olivier ihren ersten Auftritt verzeichnen. Für die Langstreckenspezialisten waren die 100 m Freistil das passende  Einschwimmen. Die „Lokalmatadorin“ (lebt in Edinburgh) belegte im 3./7 Vorlauf den siebten Platz und schlug nur 6/100 über ihrer Bestzeit (Anfang November in Norwegen) an. Eine gelungene Generalprobe für die 200 m-Delfin heute – einer Strecke, auf der sie zuletzt Rekord schwamm.

Insgesamt sieben Starts hatte das FLNS-Sextett am Donnerstag zu bestreiten, allerdings nur in drei Rennen.  Im ersten Luxemburger Einsatz konnte sich Pit Brandenburger im 3./6 Vorlauf über 200 m Freistil nur bedingt verbessern. Auch Rookie Rémi Fabiani reichte im zweiten Vorlauf des gleichen Rennens nicht an seine Zeit  von den Wintermeisterschaften (Mitte November) heran. Ganz im Gegensatz zu Max Mannes, der in der Bahn neben Fabiani schwamm. Der SL-Schwimmer, ebenfalls EM-Neuling, verbesserte seine Zeit gegenüber dem Championat (Sieger) um exakt eine Sekunde. Zum Landesrekord (Stacchiotti) fehlen dem Hünen nur noch 96/100: „Ich bin sehr zufrieden, mein Ziel war es unter 1:47 zu schwimmen, das habe ich geschafft.“

Auch die 100 m Rücken waren aus luxemburgischer Sicht dreifach besetzt. Das Trio schwamm dabei gemeinsam im 3./7 Vorlauf, ein Novum. Mannes und Remi auf den Außenbahnen. Beide mussten den 200 m Kraul Tribut zollen, immerhin reichte Mannes um 12/100 an seine Bestzeit heran. Bei der Wende lag das Trio am Ende des Feldes. Mannes Letzter, davor Fabiani und Raphaël Stacchiotti (erster Einzelstart) auf Platz 7. Mannes konnte sich um zwei Ränge verbessern, genau wie Stacchiotti, während der Youngster einbrach und 10. wurde.

„Guter Einstand“

Für Stacchiotti war es ebenfalls eine gelungene Generalprobe (für die 200 m Lagen heute), der Ettelbrücker schlug in 53“36 an und lag mit diesem Chrono 16/100 unter seinem Rekord von den Wintermeisterschaften 2017: „Es ist immer cool, Bestzeit zu schwimmen. Ich kann noch zwei kleine Dinge verbessern, eine Zeit unter
53 Sekunden ist durchaus möglich. Das Rennen war ein guter Einstand in die EM“.